Wissenstest Hartkirchen am 5.10.2019

In mehreren Zusammenkünften haben die Jugendlichen für den Wissenstest - heuer unter dem Motto: Verhalten bei Notfällen - gelernt und geübt.

Die rasche Alarmierung des Rettungsdienstes und der Feuerwehr ist immer ein wichtiger Bestandteil der Ersten Hilfe. Die europaweite kostenlose und einheitliche Notrufnummer über Festnetz und Handy ist die 112. Diese Information und weitere Grundkenntnisse zum Verhalten bei Notfällen sind Bestandteil der Ausbildung von Feuerwehrangehörigen.

 

Nicht nur im Einsatzdienst kommt es zum Kontakt mit Erster Hilfe, auch in unserer Freizeit wird dieses Wissen oft verlangt. Der Wissenstest ersetzt nicht Teile der Feuerwehr-Grundausbildung, sondern ist als eine Vorbereitung bzw. Ergänzung anzusehen.

 

Die Jugendlichen haben im Rahmen der Vorbereitung auf den Wissenstest folgende Lernziele erreicht:

  • Den Aufbau der Rettungskette
  • Die Maßnahmen der einzelnen Kettenglieder der Rettungskette
  • Notwendige Sofortmaßnahmen der Ersten Hilfe
  • Möglichkeiten zum Absetzen eines Notrufs
  • Einen Notruf absetzen
  • Betreuungsmaßnahmen sowie die stabile Seitenlage durchführen
  • Sofortmaßnahmen bei Kreislaufversagen / Schock anwenden

KBI Peter Högl bedankte sich für die erfolgreiche Teilnahme und die gute Vorbereitung der Jugendlichen.

So jung und schon so gut

Die Jugendgruppe der Freiwilligen Feuerwehr Haarbach beteiligte sich zum vierten Mal in Folge am österreichischen Wissenstest, ausgerichtet von der Feuerwehrjugend der Bezirksfeuerwehrkommandantur Schärding beim Gasthaus Hubinger in Esternberg. An fünf Samstagen, jeweils von 10 bis 12 Uhr, wurden neun Mitglieder der Haarbacher Jugendgruppe und Josef Prosteder (FF Unterhörbach) von Jugendwart Johannes Hasenberger, unterstützt von Jugendbetreuer Tobias Wall, Kommandant Hans Hasenberger und 2. Kommandant Walter Schäufl, intensiv auf den schwierigen Test vorbereitet.

 

Die Jugendlichen hatten zehn Stationen je nach Schwierigkeitsgrad für Bronze, Silber und Gold zu absolvieren. Und sie machten ihre Sache sehr gut. So waren z.B. für "Bronze" Kleinlöschgeräte zu erklären, Wissen über den vorbeugenden Brandschutz wurde abgefragt, Seilknoten waren zu erkennen und zu binden, ein Notruf war richtig abzusetzen, Fragen zur Ersten Hilfe zu beantworten und in praktischer Übung war die stabile Seitenlage bei Bewusstlosigkeit auszuführen. Für Stufe "Silber" und "Gold" waren die Aufgaben noch umfangreicher, wie z.B. die "Herz-Lungen-Wiederbelebung". Ferner wurden dort Fragen zu taktischen Einheiten im Einsatz und gefährlichen Stoffen gestellt. Die Überreichung der Wissenstestabzeichen erfolgte im Rahmen einer gemeinsamen Schlussfeier.

  • Stufe Bronze: Rosanna Kriegl, Sofie Helen Lettl, Niklas Lindner, Josef Prosteder und Antonia Weber
  • Stufe Silber: Walter Schäufl jun.
  • Stufe Gold: Andreas Ahollinger, Alexander Drasch, Felix Hasenberger und Sebastian Wall

Quelle: www.pnp.de