Wissenstest bei der FF Haarbach

Der Kreisfeuerwehrverband - unter Leitung von Kreisjugendwart Robert Anzenberger - richtete heuer den Wissenstest für die Feuerwehrjugend in Haarbach aus. Aus dem KBI-Bereich Süd sind 197 Jugendliche aus 33 Vereinen zur Prüfung erschienen.Es musste ein schriftlicher Test absolviert werden – dann ging es an die praktischen Übungen; genaues Ausrollen eines C-Schlauches, sowie Geräte- und Knotenkunde standen auf dem Programm. Von der Feuerwehr Haarbach beteiligten sich: Dominik Dippl, Christina Hasenberger, Felix Hasenberger, Andreas Trauner, Simon Urlbauer, Sebastian Wall und Tobias Wall. Robert Anzenberger bedankte sich beim 1. Bürgermeister Fritz Pflugbeil für das Interesse und die Wertschätzung der Jugendarbeit, sowie die Anwesenheit beim Wissenstest - dies zeige auch, dass die politisch Verantwortlichen hinter der Jugendfeuerwehr stehen. Dank auch an die Haarbacher Kameraden für die Unterstützung und Vorbereitung, damit die Veranstaltung in Haarbach durchgeführt werden konnte.

Abnahme der Jugendflamme

Unter Anleitung von Kommandant Johann Hasenberger, in Zusam-menarbeit mit der Feuerwehr Bergham, haben je 6 Jugendliche beider Wehren die Stufe I in Haarbach absolviert. Die Jugendlichen haben sich gründlich vorbereitet und so konnte sich das Schiedsrichterteam Kreisbrandinspektor Peter Högl, Bezirks- und Kreisjugendfeuerwehrwart Robert Anzenberger und Ludwig Hack (Kdt. FF Aigen a.Inn) über den sehr guten Ausbildungsstand überzeugen. Die Prüflinge mussten Fragen zur Knoten- und Strahlrohrkunde beantworten; es wurde ferner das korrekte Absetzen eines Notrufes – mit den 5W-Fragen geprüft. Diese sind: WO ist das Ereignis? WER ruft an? WAS istgeschehen? WIEVIELE Betroffene? WARTEN auf Rückfragen!

 

Das sollte auch jeder Erwachsene wissen, damit effektive und schnelle Hilfe in Notsituationen angefordert werden kann. Notrufnummer 112. Anschließend ging es an der praktischen Teil - mit verschiedenen Knoten, dem Auswerfen von Schläuchen und dem Aufsuchen eines Unterflurhydranten. Es werden in der Feuerwehr keine Abzeichen verschenkt und die Jugendlichen haben sich diese hier redlich verdient; Die Fachgruppe Jugend im Landkreis Passau hat die Abnahmeregularien so ausgearbeitet, dass dieJugendlichen von Beginn an die handwerklichen Grundbegriffe für den späteren Feuerwehrdienst erwerben und für den aktiven Dienst ab 18 Jahren dann den Kommandanten entsprechend ausgebildet zur Verfügung stehen. Es ist auch sehr erfreulich, dass der Bürgermeister dabei ist; es ist ein Zeichen der Wertschätzung für die Arbeit der Jugendlichen in der Gemeinde, so Anzenberger.

 

2. Bürgermeister Tobias Birchinger dankte im Namen aller Gemeindebürger besonders den Initiatoren und Ausbildern, sowie allen Teilnehmern für die Einsatzbereitschaft in der Feuerwehr. Birchinger gab zu Bedenken, dass der demografische Wandel auch bei uns am Lande zuschlägt und es für die Wehren immer schwieriger wird, die aktive Truppe zu stellen. Daher die Bitte an die Teilnehmer - der Feuerwehr auch später treu zu bleiben, der aktiven Truppe dann beizutreten und mit anzupacken.

KBI Peter Högl hob hervor, dass die Handgriffe und das Grundwissen, welches hier in der Jugendflamme vermittelt wird, jeden Einzelnen das ganze „Feuerwehrleben“ begleiten wird. Man kann nicht früh genug anfangen, den Grundstock in der Ausbildung zu legen. Besonderer Dank für das Interesse an der Feuerwehr und die Bitte an die Jugendlichen so weiterzumachen, damit der Bürger auch in Zukunft die Hilfe bekommt, die er im Notfall benötigt. Besonders erfreulich ist hier die gemeinsame Jugendarbeit der Wehren Bergham und Haarbach, so Högl.

 

Die Teilnehmer:

 

Nicole Bründl, Jakob Kainz, Markus Lorenz, Dominik Stadlbauer, Anna-Lena Wimmer und Johannes Wimmer von der FF Bergham, sowie Christina Hasenberger, Felix Hasenberger, Lisa Hasenberger, Andreas Trauner, Simon Urlbauer und Tobias Wall von der FF Haarbach.